Am 8. Dezember wird der Ständerat über die Motion 16.3007 „Modernisierung der Mobilfunknetze raschestmöglich sicherstellen“ abstimmen.
Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein hat dem Ständerat Unterlagen zukommen lassen, die ihm aufzeigen müssten, dass die Schweiz nicht die besten Grenzwerte der Welt hat sondern auf Augenhöhe mit Ländern wie Italien, China und Russland ist. Eine Erhöhung der Anlagegrenzwerte würde die Schweiz zu den am stärksten verstrahlten Länder befördern.
Der Bundesrat setzt eigens eine „beratende Expertengruppe NIS (BERENIS)“ ein und konsultiert sie in der Sache Grenzwerterhöhung dann gar nicht. Die Berenis-Gruppe hat deshalb klar eine blosse Alibi- bzw. Feigenblattfunktion und kostet vermutlich noch viele Steuergelder
Die Richtigkeit der folgenden sechs Aussagen können wir folgerichtig begründen und mit seriösen Studien belegen.
- Eine Erhöhung der Grenzwerte ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden.
- Den steigenden Datenverkehr kann man auch mit tieferen Grenzwerten bewältigen, wenn moderne technische Lösungen eingesetzt werden.
- Die geltenden Grenzwerte berücksichtigen keine nicht-thermischen Effekte der Funkstrahlung und sind deshalb unzureichend.
- Die Spitzenforschung hat belegt, dass oxidativer Zellstress und Schäden am Erbgut weit unterhalb der Anlagegrezwerte entstehen.
- Die Schweiz hat ein Grenzwertkonzept, das die Bevölkerung nicht besser schützt als in anderen Ländern. Im Gegenteil, einige Länder schützen ihre Bevölkerung sogar besser.
- Wer behauptet, es gibt keine negativen Auswirkungen von Funkstrahlung auf Menschen, Tiere und Pflanzen, ist entweder uninformiert oder verbreitet Industriepropaganda.
Unsere beiden Versände an die Ständeräte per Brief und Mail plus Beilagen können auf unserer Homepage unter Politik (link) eingesehen werden.