Der Verein Schutz vor Strahlung Schweiz fordert einen Schutz für Kleinkinder vor hochfrequenter Strahlung in Innenräumen. Hochfrequente Strahlung wird im Wohnbereich überwiegend von WLAN und DECT-Schnurlostelefone verursacht. Industrieunabhängige Studien belegen, dass hochfrequente Strahlenbelastung ein Gesundheitsrisiko darstellt. Vor allem für Kleinkinder im Wachstum:
- Kinder weisen eine höhere Strahlenaufnahme auf, da Haut und Knochen dünner sind: Im Kopf ist die Strahlenaufnahme im Vergleich zu einem Erwachsenen doppelt so hoch, im Knochenmark bis um das zehnfache (!) höher.
- Durch das Wachstum findet häufige Zellteilung statt. Während der Teilung sind Zellen besonders angreifbar.
Der Verein Schutz vor Strahlung Schweiz und alle Unterzeichnenden dieser Petition fordern deshalb die verantwortlichen Entscheidungsträger dazu auf, Massnahmen zur Strahlenreduktion in Einrichtungen für Kleinkinder schweizweit einzuführen:
- WLAN: Keine Nutzung von WLAN in Kinderkrippen und Kindergärten. Kabelgebundene Lösungen statt WLAN.
- DECT-Telefone: keine Nutzung von DECT-Telefonen. Ausgenommen sind DECT-Telefone, die im Standby-Betrieb strahlungsfrei sind (Full Eco-Modus oder Eco-Modus Plus).
- Babyphone: Es sollten nur elektrosmogreduzierte Geräte zum Einsatz kommen, die weder mit WLAN noch mit dem DECT-Standard betrieben werden.
- Aufklärungsmassnahmen zur Strahlenreduktion für Pädagogen und Eltern.
Andere Länder haben bereits gehandelt: WLAN ist in Einrichtungen für Kleinkinder in Israel, Frankreich und auf Zypern gesetzlich verboten. Es ist höchste Zeit zu handeln und das zu schützen, was für uns am Wertvollsten ist: unsere Kinder.