Medienmitteilung: Ärztliche Leitlinie für die Behandlung von Elektrohypersensivität

Immer mehr Menschen werden von den Auswirkungen elektromagnetischer Felder (Funkstrahlung, Strom etc.) in ihrem täglichen Leben eingeschränkt und erkranken teilweise ernsthaft. Studien belegen, dass die Zahl der Betroffenen seit den 1990er Jahren kontinuierlich am steigen ist. Bislang fehlte es in der medizinischen Praxis jedoch an einheitlichen Empfehlungen für die Diagnose, Therapie und Prävention dieses Krankheitsbildes.

Die Europäische Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM - European Academy for Environmental Medicine) hat deshalb zu Handen der Ärzteschaft eine neue Leitlinie erarbeitet, die das Erkennen und Therapieren des komplexen Krankheitsbildes erleichtert. Sie enthält auch wichtige Information zur Prävention. Die Arbeit wurde erst kürzlich in der internationalen Fachzeitschrift Reviews on Environmental Health veröffentlicht.

Mit der medizinischen EMF-Leitlinie 2016 steht der Ärzteschaft ein schon lange erwartetes Arbeitsinstrument zur Verfügung, das auf dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung basiert und sie in die Lage versetzt, Patienten kompetent behandeln zu können.

Der Dachverband begrüsst diese Leitlinie ausdrücklich, da sie zu einem besseren Verständnis der Elektrosensibilität in der ärztlichen Praxis beiträgt.

Englisches Original mit wichtigem Zusatzmaterial
https://www.degruyter.com/view/j/reveh.ahead-of-print/reveh-2016-0011/reveh-2016-0011.xml?format=INT
Deutsche Übersetzung
https://europaem.eu/de/bibliothek/blog-de/98-europaem-emf-leitlinie-2016
Weitere Informationen über Elektrosensibilität und Elektrohypersensitivität (EHS)
http://www.funkstrahlung.ch

 

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