ICT und Medien im Lehrplan21

 

Als Folge des WLAN-Betriebs in Schulen wurden bei Kindern und Jugendlichen unter anderem folgende Symptome beobachtet: Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Augenprobleme, Schwächezittern, Aggressivität. Das sind Symptome, die bei Kindern doch eher unüblich sind, jetzt aber immer häufiger auftreten. Zudem ist ein Zusammenhang zwischen der Strahlenbelastung und dem heutzutage unerklärlich hohen Ritalinkonsum bei Kindern in Studien statistisch nachgewiesen worden.

Die aktuelle Strategie des Bundesrates für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz verfolgt das Ziel, die Kompetenzen im Umgang mit den gesundheitlichen Risiken der ICT zu stärken. Schulen und Lehrkräfte stehen im Sinne des pädagogischen Berufsauftrages in der Verantwortung, diese Vorgaben entsprechend umzusetzen. Darum stellt der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein die Forderung, das gesundheitsrelevante Gefährdungspotential nichtionisierender Strahlung (Elektrosmog) beim Einsatz von ICT und Medien zu vermitteln und Kompetenzen für einen möglichst risikolosen Umgang zu schulen. Es ist zu hoffen dass dieser für die Gesundheit der Schüler besonders wichtige Aspekt nicht einfach verdrängt, sondern bei der Überarbeitung des Lehrplan21 verantwortungsbewusst aufgegriffen wird.

Unsere vollständige Stellungnahme finden Sie auf www.funkstrahlung.ch/Politik/Vernehmlassungen.

…übrigens, in der Stadt Zürich ist es schon bald soweit: mit dem Projekt KITS3 sollen alle Klassenzimmer der städtischen Schulen inklusive Kindergärten mit je vier Notebooks ausgerüstet werden. Damit diese möglichst bequem eingesetzt werden können, ist die Einführung von flächendeckendem WLAN an allen Schulen vorgesehen. Unsere Medienmitteilung dazu finden Sie auf www.funkstrahlung.ch/Medien/Pressemitteilungen.